FAQ

Werden die leeren Honiggläser wiederverwendet?


Könnten diese mit der Maschine gespült beim Imker abgeben werden oder sind sie nur noch für die Recycling-Tonne gut?


Im Sinne der Nachhaltigkeit wäre es doch gut, wenn die Gläser mit Deckel wiederverwendet werden?

Wir nehmen die Gläser gern zurück! Am liebsten unsere eigene Sorte aber auch gern alle anderen. Wir haben im Imkerverein eine kleine Tauschbörse. Meist findet so jedes Glas wieder zu einem Imker zurück, der dieses verwendet. Bei den Deckeln muss man schauen ob sie noch mal gehen. Die kann man aber problemlos einzeln nachkaufen.


Für die leeren Gläser finden Sie bei uns an der Imkerei ein „Glasrückgabe-Briefkasten“. Hier können Sie gern Ihre Honiggläser abgeben.


Wenn Sie die Gläser reinigen ist das Problem immer das Etikett und der Kleber. Das Beste ist das Glas länger (über Nacht) in Wasser einweichen. Dann geht es i.d.R. Rückstandsfrei ab. In der Spülmaschine härtet der Kleber wegen der hohen Temperatur oft aus und hinterlässt dann Klebeflecken. Das wäre dann leider das Aus für das Glas.

Unser Glasrückgabe-Briefkasten

Warum knistern die Bienenwachskerzen beim Abbrennen? 

Das von den Bienen produzierte Wachs wird nach der Ernte und dem Einschmelzen mehrfach aufbereitet. Der Imker spricht hier vom „Wachs klären“. Beim Klären wird das Bienenwachs mehrfach aufgeschmolzen und wieder abgekühlt. Vorhandene Schmutzpartikel können sich dabei vom Wachs trennen, am Gefäßboden absetzen und entfernt werden. Eine 100%-ige Reinheit wie bei einem industriellen Klärvorgang (hierbei wird das Wachs meist durch mehrere Filter gepresst), kann jedoch in unserer kleinen Imkerei nicht realisiert werden.


Im Abbrennvorgang kann es dann passieren, dass sich winzige Schmutzpartikel im Docht absetzen und dann unruhig/ knisternd abbrennen. Im Vergleich zu konventionellen Kerzen auf Paraffinbasis ist dieser Unterschied erkennbar. Aber genau das, so finden wir, ist doch das Besondere an dem handwerklichen Naturprodukt einer Bienenwachskerze. Genau daran erkennt man eben auch, dass es sich um ein natürliches Wachs, mit all seinen Eigenschaften handelt.


Noch ein Tipp wenn Ihre Kerze „rußt“.

Meist ist dann der Docht zu lang und sollte auf ca. 1 cm gekürzt werden. Im Gießvorgang der Kerzen wird der Docht nach dem größten Durchmesser der Kerze ausgewählt. Dieser ist oft am Fuß der Kerze. Da der Kopf der Kerze oft kleiner ist, verbrennt das Wachs dort schneller, als der Docht. Das optimale Luft-Docht-Wachs-Gemisch passt dann nicht mehr optimal. Im Ergebnis verbrennt das Wachs dann nicht vollständig und wird als Ruß sichtbar.  



Wussten Sie, dass es früher hierfür sogar den Beruf des „Kerzenpflegers“ gab?


Auf dem Honig sind Bläschen oben drauf.


Manchmal findet man auch kleine schwarze oder rote Pünktchen. Ist der Honig nun schlecht und verschmutzt?   

Die Antwort ist hier relativ einfach: Alles ist In Ordnung!


Einige Honige z.B. die Frühtracht, wird vor dem Abfüllen gerührt. Somit entsteht der cremige Honig. Dabei kann es sein, das kleine Luftblasen in den Honig gelangen. Nach dem Abfüllen in das Glas steigen diese langsam nach oben und bleiben dort als Bläschen stehen. Um sicher zu sein, das mit dem Honig alles in Ordnung ist, verlassen Sie sich auf das Gespür Ihrer Nase und riechen Sie daran. Riecht es nach Honig, dann ist alles in Ordnung.


Die „bunten Punkte“ auf dem Honig sind kleine Pollenreste. Unser Honig wird nach dem Schleudern mit 0,3 mm feingesiebt. Dabei ist es natürlich möglich, das kleine Wachspartikel oder auch von den Bienen gesammelter Pollen mit durch das Sieb und dann in das Glas gelangt. Im Gegensatz zu industriell verarbeiteten Honigen pressen wir ihn nicht durch Filter. Nur so bleibt der natürliche Charakter des Honigs erhalten. Und genau das wollen wir! Unser Honig kommt auf direktem und unverfälschtem Wege von der Beute ins Glas.   

Als ich den Honig gekauft habe war dieser Flüssig. Jetzt ist er fest geworden. Was kann man da tun?     

Das ist eigentlich ganz einfach. Erwärmen sie kurz den Honig im Glas im Wasserbad bei maximal 40°C. Dann sollte er wieder flüssig werden. Höhere Temperaturen sollten vermieden werden, da dabei die wertvollen Inhaltsstoffe wie z.B. Enzyme zerstört werden würden.     

Ich habe gelesen, dass Bienen mit Zucker gefüttert werden. Kann es dann sein, das bei der Honigernte eigentlich Zucker geerntet wird?  

Um die Frage vorab zu beantworten: „Nein, in unseren Honig gelangt bei unserer Betriebsweise kein Futter-Zucker“.


In unserer Imkerei belassen wir im Spätsommer einen Teil des Honigs als Wintervorrat in den Völkern. Es kann jedoch sein, dass es erforderlich wird, um auf die entsprechende Menge an benötigtem Wintervorrat zu kommen, dass noch ergänzend gefüttert werden muss. Das erfolgt in der Regel mit Bio-Zucker oder Bio-Zuckersirup. In unserer Region werden ca. 15 kg Wintervorrat in den Völkern benötigt.


Je nachdem wie lang und streng der Winter ist bzw. wie wechselhaft das Wetter zum Saisonstart im Frühjahr, ist zur Auswinterung der Futtervorrat in den Völkern nahezu aufgebraucht. Dann kann es sein, das auch im Frühjahr noch zugefüttert werden muss. Das passiert in der Regel mit Bio-Futterteig in kleinen Mengen so, dass die Völker nicht verhungern. 


Sobald im Frühjahr jedoch der Nektar fließt und genug Futter von den Bienen gesammelt werden kann, werden die Waben mit Resten an Futtervorräten aus dem Volk entnommen. Diese benötigt das Volk ja nun nicht mehr, da ja von draußen genug Futter in das Volk eingetragen wird. Somit ist kein „Futter-Zucker“ mehr im Volk und kann auch nicht in den später zu erntenden Honig gelangen. 

 

Die entnommenen Futterwaben werden übrigens eingelagert und können Jungvölkern zum Start gegeben werden. Somit wird nichts verschwendet.

Warum haben Sie eigentlich nur 2 Sorten (Frühlingsblüte u. Sommerblüte) im Angebot? Kann ich auch andere Sorten bei Ihnen bekommen? 

Naja, wir können nur anbieten, was unsere Bienen sammeln. :-)


Da wir nicht wandern und „vor Ort“ imkern, ernten wir, dass was vor Ort blüht. Das ist im Frühjahr (wenn der Landwirt Raps in der Nähe angebaut hat) der Rapshonig und im Sommer dann die Sommerblüte. Diese ist hier in der Region ein Mix aus Linde, Robinie und vieles mehr.


Man könnte sicherlich versuchen einen Lindenhonig oder Robinienhonig zu ernten. Oftmals überschneiden sich jedoch die Blühzeiten. Somit kommt immer ein Honig-Mix zusammen.


Reine Sortenhonige können optimal dort geerntet werden, wo eben nur die EINE Trachtsorte blüht. Die Situation haben wir hier in der Region nicht und das ist auch gut so. So besteht immer ein abwechslungsreiches Blühangebot für die Bienen und das macht dann unseren regionalen Honig auch aus. Ein Sommerhonig wird so jedes Jahr ein bisschen anders sein. Je nachdem was eben grad geblüht hat. Und das sollten wir auch so genießen!


Tipp: Wenn Sie im Urlaub unterwegs sind, schauen Sie doch mal was die regionalen Imker dort im Angebot haben.      

Warum haben Sie eigentlich nur 2 Sorten (Frühlingsblüte u. Sommerblüte) im Angebot? Kann ich auch andere Sorten bei Ihnen bekommen? 

Naja, wir können nur anbieten, was unsere Bienen sammeln. :-)


Da wir nicht wandern und „vor Ort“ imkern, ernten wir, dass was vor Ort blüht. Das ist im Frühjahr (wenn der Landwirt Raps in der Nähe angebaut hat) der Rapshonig und im Sommer dann die Sommerblüte. Diese ist hier in der Region ein Mix aus Linde, Robinie und vieles mehr.


Man könnte sicherlich versuchen einen Lindenhonig oder Robinienhonig zu ernten. Oftmals überschneiden sich jedoch die Blühzeiten. Somit kommt immer ein Honig-Mix zusammen.


Reine Sortenhonige können optimal dort geerntet werden, wo eben nur die EINE Trachtsorte blüht. Die Situation haben wir hier in der Region nicht und das ist auch gut so. So besteht immer ein abwechslungsreiches Blühangebot für die Bienen und das macht dann unseren regionalen Honig auch aus. Ein Sommerhonig wird so jedes Jahr ein bisschen anders sein. Je nachdem was eben grad geblüht hat. Und das sollten wir auch so genießen!


Tipp: Wenn Sie im Urlaub unterwegs sind, schauen Sie doch mal was die regionalen Imker dort im Angebot haben.      

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